Autos auf ihre Serienreife zu testen, ist ein langwieriger Prozess. Und wenn man, so wie Chief Chassis Engineer Joakim Rydholm, ein wenig Rallye Gaga ist und seine Runden nahe dem Polarkreis dreht, kann man manchmal schon auf besondere Ideen kommen. So wie beim Arctic Circle Polestar 2.

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Im Gegensatz zum regulären Polestar 2 Long Range Dual Motor wurden hier nochmal alles verfeinert. Die Leistung stieg auf 350 kW und offenbart ein maximales Drehmoment auf 680 Nm.  Spezielle 19-Zoll-Reifen mit 4mmm-Spikes sorgen selbst auf Eis für besten Grip und die Bodenfreiheit wurde erhöht. Rallye like halt. 

Dazu passend sind die Federn um dreißig Prozent weicher und harmonieren mit den dreifach verstellbaren Öhlins-Dämpfern. Bremsen ist auch wichtig, hier setzt man nach wie vor auf Brembo.  Zusätzliche Streben vorne und hinten maximieren das Fahrverhalten und sorgen für präzisere Lenkvorgänge. 

2022 Polestar 2 Arctic Circle | Fanaticar Magazin

Optisch gibt es auch ein wenig Rallye-Schick. So sorgen vie LED-Frontscheinwerfer für ausreichend Licht in jeder Situation und es gibt maßgefertigte Recaro-Schalensitze. Der Lack schimmert im matten grau mit weiß als Komplimentärfarbe. Der Unterboden wird von einer Bodenplatte aus Carbon geschützt. 

Schaut cool aus, schaut nach Spaß aus, schaut nach Einzelstück aus. Und ist es auch. Der Polestar 2 Arctic Circle bleibt ein Showcar und soll nicht in Produktion gehen. Was aber nicht heißen soll, dass vielleicht der ein oder andere Rallye-Fan vielleicht jetzt nicht auf böse Gedanken kommt. Wäre doch irgendwie cool, wenn Polestar / Volvo auf einmal wieder die Rallyebühne unsicher machen würde. 

Fanaticar Magazin | Fotos: Polestar

Polestar im Test

Polestar 1

2021 Polestar 1 | Fanaticar Magazin / MarioRoman Pictures

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Polestar 2 – Twin Motor Long Range