Die Trauer unter den Fans war groß, als Mitsubishi ankündigte, sich vom deutschen Markt zurückziehen zu wollen. Doch nicht lange danach wurde dies revidiert. Im Gegenteil, es wird auch wieder neue Modelle geben. Unter ihnen der neue Mitsubishi ASX, den wir uns in Berlin bereits etwas genauer anschauen durften.
Und ja, natürlich erkennen wir die Basis des ASX sofort wieder. Es handelt sich um ein Rebadging des erfolgreichen Renault Captur. Das ist grundsätzlich aber nichts Schlechtes, denn so bekommt man für den europäischen Markt direkt ein ausgereiftes und vor allem zuverlässiges Modell präsentiert. Werte, die gerade den asiatischen Autoherstellern essenziell sind.
Einzig schmerzhaft ist die Tatsache, dass der neue ASX kein Allrad erhalten wird. Deswegen macht es wohl auch eher Sinn von einem reinen Crossover, als von einem SUV zu sprechen. Das Mitsubishi Allrad kann, haben sie mit dem Pajero, L200 und natürlich dem legendären Lancer EVO mehr als ausreichend bewiesen.
Der Hauptgrund für das recht simple Badging war einfach der Zeitdruck. Sollte sich der ASX aber wacker im Verkauf schlagen, dürften man hier bestimmt in der nächsten Generation deutlich mehr ans Blech gehen, um einen individuellen Charakter zu formen. Gleiches gilt übrigens auch für den Colt, der auf dem Renault Clio basieren wird.
Fünf Motoren werden angeboten. Den Anfang macht ein Einliter-Turbo-Dreizylinder mit 91 PS und Sechs-Gang-Schaltgetriebe. Die Speerspitze bildet der 1,6 Liter Plug-in-Hybrid, der es auf eine Systemgesamtleistung von 159 PS bringt. Der Mitsubishi ASX ist schon serienmäßig reichhaltig ausgestattet und kommt mit einer 5-Jahres-Garantie von bis zu 100.000 Kilometern auf den Markt.
Der Renault Captur geht preislich bei 23.700 Euro los. Eine ähnliche Preiskategorie dürfte man wohl auch beim Mitsubishi ASX eingeplant haben. Schön, dass ihr uns erhalten bleibt, Mitsubishi.
Fanaticar Magazin | Fotos: MarioRoman Pictures
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